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Provinzeumel
Heinz, der unlängst auf Geschäftsreise in der Hauptstadt weilte, hat beim Berliner Taxigewerbe keinen guten Eindruck hinterlassen. Heinz war mit dem Zug angereist, hatte dann die U-Bahn benutzt und war am Haltepunkt »Funkturm« ausgestiegen, um von dort aus mit einem Taxi zu seinem Hotel in der Kastanienallee zu gelangen. Heinz hatte allerdings keine Ahnung, wo sich diese Straße befindet. Denn Spree-Athen ist wirklich sehr groß. Die Schlange wartender Taxis war lang und brav steuerte Heinz den Wagen ganz vorne an, stieg ein und nannte dem Fahrer sein Ziel. Der fuhr drei Meter vorwärts, trat dann auf die Bremse und fragte erbost: »Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein?!« Heinz erfuhr nun: »Mensch, das ist die nächste Straße links rein, keine 200 Meter von hier!« Verärgert fügte der Chauffeur hinzu: »Die Tour bringt mir 2,60 Euro - und dann muss ich mich mit meinem Wagen wieder ganz hinten anstellen und mindestens zwei Stunden warten, bis ich den nächsten Kunden habe!« Am Ziel angekommen, bat Heinz um Verzeihung und rundete den Preis auf 3 Euro auf, womit er offenbar ins nächste Fettnäpfchen getreten war. »Vielen Dank auch fürs Trinkgeld«, murmelte der Fahrer und Heinz meinte, beim Aussteigen noch das Wörtchen »Provinzeumel« vernommen zu haben. »Echt knorke gelaufen«, würden die Berliner wohl sagen . . .Curd Paetzke
Tonnenschwerer
Lkw kippt um
Herford (HK). Das ging schief: Gegen 3 Uhr am Mittwochmorgen wollte der Fahrer eines Lkw die Ausfahrt der B 239/B 61 in Richtung Bielefeld ansteuern, doch das tonnenschwere Gefährt kam beim Abbiegen von der Straße ab. Der mit Kfz-Ersatzteilen beladene Anhänger kippte um, blieb auf der Gegenfahrbahn liegen. Die Bergungsarbeiten dauerten bis gegen 6.30 Uhr.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht, dass an der Vlothoer Straße ein Plakat hängt, dass auf den Zirkus Alberti hinweist, dessen Auftritte Monate zurück liegen. Ein betrübliches (Plakat-)Dauer-Gastspiel denkt EINER
































Artikel vom 02.02.2006