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Kältewelle
in Russland

Klirrende Kälte von 30 Grad Frost und mehr lähmt den europäischen Teil Russlands wie hier in der Stadt Petersburg. Nach dem Abschalten vieler Straßenlaternen und Leuchtreklamen bereiteten die Moskauer Behörden am zweiten Tag der Frostwelle Stromsperren für Baustellen, Märkte und Betriebe in der Zehn-Millionen-Metropole vor. Die Kälte ließ an vielen Stellen die Stromleitungen für Oberleitungsbusse reißen, mehrere elektrogetriebene Vorortzüge versagten den Dienst. Der bittere Frost soll noch bis Sonntag andauern. Wegen der Kältewelle hat der russische Gasmonopolist Gazprom seine Gaslieferungen nach Europa reduziert. Die Lieferungen nach Ungarn und Bosnien-Herzegowina wurden um etwa 20 Prozent heruntergefahren. Weitere Einschränkungen könnten auch Österreich und Italien betreffen. Der weltgrößte Gaskonzern versorgt Europa mit einem Viertel seines Gasbedarfs. Foto: Reuters

Artikel vom 19.01.2006