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Gut gelaunt bei Pumpernickel und Frikadellen

Kultur traf Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Handel, Kirche - und alle den Oberbürgermeister


Bielefeld (bp). »Tsunami« nannte sich die Choreografie, mit der 19 Kinder tamilischer Herkunft, zwischen sechs und 18 Jahre alt, gestern Abend den Neujahrsempfang von Oberbürgermeister Eberhard David im Ratssaal eröffneten. Der Tsunami oder genauer: die Aktion »Bielefeld hilft«, die nach der Katastrophe ins Leben gerufen wurde, war Thema des Abends. Die Jugendlichen hatten schon einmal getanzt: beim großen Benefizabend in der Stadthalle am 22. Februar 2005. Die knapp 300 Gäste bedankten sich mit Applaus für die Darbietung.
»Die Fünf«, die Gastronomen der Sparrenburg, von »Wernings Hof«, der »Waterbör«, des »Kreuzkrugs« und des »Brackweder Hofs«, sorgten zum ersten Mal beim offiziellen Neujahrsempfang der Stadt für Essen und Trinken. Robert Niegisch (Sparrenburg): »Typisch Westfälisches wie Pumpernickel und Frikadellen, aber es gibt auch Vegetarisches - etwas für jeden Geschmack. Gut und gern 500 ordentliche Portionen.«
Michael Vesper, Vize-Präsident des nordrhein-westfälischen Landtages, der deutlich abgenommen hat, bekleckerte zwar versehentlich seine helle Hose, ließ sich dadurch die Stimmung aber nicht vermiesen.
Bestens gelaunt war auch Oberbürgermeister Eberhard David selbst: Er und seine Frau Gisela begrüßten jeden Gast persönlich, stets mit einem freundlichen »schön, dass Sie da sind«.
Gekommen waren der ehemalige Universitäts-Rektor Prof. Hans-Peter Grotemeyer, der mit Prof. Helmut Steiner den Vorsitzenden der Universitätsgesellschaft und den »aktuellen« Rektor Prof. Dieter Timmermann traf. Fachgespräche gab es auch zwischen Prof. Gerhard Klippstein, Rektor der Fachhochschule des Mittelstandes und Prof. Katrin Heidemann, Rektorin der Fachhochschule der Wirtschaft. Theater-Intendant Michael Heicks wünschte Christiane Pfitzner, Vorsitzende der Theater- und Konzertfreunde und dem Ehrenvorsitzenden Klaus Heise, alles Gute. Sigurd Prinz, Vorsitzender des Förderkreises Kunsthalle war da, die ehemalige Oberbürgermeisterin Angelika Dopheide, NRW-Schulministerin Barbara Sommer, die Bundestagsabgeordneten Lena Strothmann und Britta Haßelmann.

Artikel vom 14.01.2006