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Schüleraustausch in Gefahr

Lehrerinnen kämpfen um Nowgorod-Projekt

Zuversichtlich auf Sponsorensuche: die drei Brackweder Lehrerinnen (v. l.) Katrin Müller, Cornelia Scherer und Simone Kuhlmann. Foto: Markus Poch

Brackwede (WB/mp). 16 Jugendliche und drei Begleitpersonen aus Bielefelds Partnerstadt Nowgorod sollen im Mai 2006 zum Gegenbesuch nach Brackwede kommen. Doch das Lohnniveau in Russland ist so niedrig, dass die betreffenden Familien die Reisekosten niemals aufbringen könnten.
Um das wichtige Völkerverständigungsprojekt zu retten, rufen die drei Lehrerinnen der Realschule Brackwede und der Gesamtschule Rosenhöhe jetzt eine große Spendenaktion ins Leben: Bis zum 1. April wollen sie etwa 10 000 Euro eingenommen haben, sonst müssen die jungen Russen zu Hause bleiben. Das wäre auch eine Enttäuschung für elf Brackweder Schüler, die sich für die schöne Zeit im Oktober 2005, als sie in Nowgorod waren, revanchieren möchten. Deshalb ruht jetzt die Hoffnung aller auf der Spendenbereitschaft der heimischen Wirtschaft.
Lokalteil

Artikel vom 12.01.2006