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»Warburg bleibt
ein Paradies«

Der berühmte Buchverleger Emil Herz (1877-1971) hatte Warburg einst als »Paradies meiner Jugend« bezeichnet. Nun weilt sein inzwischen 84 Jahre alter Sohn Arthur Herz (Foto) in der Stadt, in der die jüdische Familie ihre Wurzeln hat. Mit sieben Angehörigen, die über die USA verteilt und in London leben, begibt sich der rüstige Senior auf Spurensuche in Sachen Familiengeschichte. Bürgermeister Michael Stickeln empfing die acht Besucher gestern im historischen Saal des Rathauses Zwischen den Städten. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte er dem 84-Jährigen einen Schnitt des Altstädter Künstlers Alfons Holtgreve, der verschiedene markante Punkte der Stadt zeigt. Herz bedankte sich auf humorvolle Art: »Diese Stadt ist ein Paradies geblieben, und wenn ich aus dem Fenster hinausschaue, dann sehe ich sogar ein richtig schönes Winterparadies.«Lokalteil / Foto: Carsten Reinhardt

Artikel vom 30.12.2005