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Klösterchen reagiert auf steigenden Bedarf

Neue Station in der Chirurgischen Klinik II


Bielefeld (uj). Sie sind wohnlich eingerichtet und bieten vom siebten Stock aus einen schönen Ausblick auf den Teutoburger Wald. Gemeint sind die Zimmer der neu eingerichteten Station C4 der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie am Franziskus Hospital.
Anlass für die umfassende Renovierung und Neugestaltung der Räume war die steigende Nachfrage unfallchirurgischer und orthopädischer Patienten in der Ende 2003 neu eingerichteten Klinik unter der Leitung von Dr. Hans-Heinrich Trouillier. Mit dem Schweizer Spezialisten wurde auch am Franziskus Hospital eine Bündelung von Unfallchirurgie und Orthopädie vollzogen. »Beide Fachgebiete ähneln sich, eine Trennung ist in anderen europäischen Ländern nicht üblich«, verdeutlicht Geschäftsführer Dr. Georg Rüter.
Gehen die Patientenzahlen im Bereich der Unfallchirurgie im Allgemeinen zurück, steigt die Zahl der degenerativen Knochenerkrankungen stark an. Rüter: »Ermüdungsfrakturen nehmen zu. Überalterung und Bewegungsmangel sind die Gründe. Bereits Kinder bauen ihr Konto in puncto Knochendichte nicht richtig auf.«
Gemeinsam mit Dr. Trouillier wurde Stück für Stück die Infrastruktur für die immer größer werdende Klinik nachgerüstet. Im Herbst 2004 ging »Klösterchen aktiv« ans Netz, die Pysiotherapie mit zahlreichen individuellen Behandlungsräumen sowie einem großen Fitnessstudio und geräumigem Warmwasserbewegungsbad.
Die neue Station C4 wurde mit einem Investitionsvolumen von 300 000 Euro auf die Bedürfnisse der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ausgerichtet. Höhenverstellbare Betten, schwellenlose Duschen und zahlreiche Haltegriffe helfen den Patienten dabei, so rasch wie möglich nach großen Operationen wieder auf die Beine zu kommen. Die Station verfügt über zehn Dreibettzimmer sowie ein Einbettzimmer. Zusammen mit der Station C1 können in der Klinik nunmehr rund 50 Patienten betreut werden.

Artikel vom 24.12.2005