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London siegt
dank Irrtum


London (dpa). London hat das Rennen um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2012 nach Ansicht eines IOC-Mitglieds durch einen Irrtum gewonnen. Ein Delegierter aus Griechenland habe bei der Abstimmung in Singapur aus Versehen einen falschen Knopf bedient, sagte Alex Gilady, israelisches Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
In der vorletzten Runde habe der Grieche Lambis Nikolau eigentlich für Madrid stimmen wollen, durch einen Fehler jedoch Paris gewählt. Ohne diesen Irrtum wäre es zu einem Gleichstand zwischen der spanischen und der französischen Hauptstadt gekommen, erklärte Gilady. Bei einer neuerlichen Abstimmung hätte Madrid seiner Ansicht nach in jedem Fall den Sieg davon getragen und wäre dann an Stelle von Paris in der letzten Runde auf London gestoßen. Und die »Franzosen« hätten im Finaldurchgang eher für Madrid gestimmt.

Artikel vom 24.12.2005