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Ein berühmter Sohn Brakels

Ihr Gymnasium trägt den Namen eines der berühmtesten Söhne der Stadt Brakel: Petrus Legge. Selbstverständlich kennen Simone Warneke (l.) und Ute Happe (beide 17) die wichtigsten Stationen des Mannes, der am 28. Oktober 1932 in der St. Sebastian-Kirche in Magdeburg zum 44. Bischof von Meißen geweiht wurde. Das bischöfliche Wirken des Petrus Legge fiel in die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft und des Krieges. Wegen eines angeblichen Devisenvergehens wurde er von den Nazis verhaftet und durch das Reichsgericht Berlin zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Zudem erhielt er ein Aufenthaltsverbot für sein Bistum. Am 28. Dezember 1950 wurde er bei einem Verkehrsunfall verletzt. Am 9. März des nächsten Jahres verstarb er an den Spätfolgen. Die vierte Folge der Serie »Meine Straße« beschäftigt sich mit dem Petrus-Legge-Weg. Lokalteil / Foto: Jürgen Köster

Artikel vom 23.12.2005