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Nicht gegrüßt: Das war ein Todesurteil


Bochum (dpa). Zu zehn Jahren Haft hat das Landgericht Bochum gestern einen Mann (41) verurteilt, der einen 37-Jährigen aus gekränkter Ehre erschossen hatte. Nach Einschätzung der Richter wollte der Mann mit der Bluttat die Ehre seiner Familie wiederherstellen. Er habe sich beleidigt gefühlt, weil sein Bruder von der Familie des späteren Opfers nicht mehr gegrüßt worden war.

Artikel vom 22.12.2005