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Plötzlich gibt es nun
mehrere Verdächtige

Neuer Bodensee-»Tatort« mit Eva Mattes

Der Fall gibt Klara Blum (Eva Mattes) zu denken.

ARD, 20.15 Uhr: Weihnachten hin, Weihnachten her, auf den »Tatort« wird nicht verzichtet. Im neuen Bodensee-Krimi »Das Lächeln der Madonna« muss Hauptkommissarin Eva Mattes alias Klara Blum einen Kunstraub mit Todesfolge aufklären.
Auf den ersten Blick scheint der Fall (Buch: Kai Uwe Hasenheit) ziemlich klar. Im Konstanzer Kunstmuseum wird ein Gemälde von Lucas Cranach gestohlen, und der Restaurator liegt tot neben dem leeren Rahmen. Er wurde erstochen, mit einem gezielten Skalpell-Stoß mitten ins Herz. »So einfach kann Kriminalistik sein«, meint Kai Perlmann (Sebastian Bezzel), der Assistent von Kommissarin Blum. Denn er hat den mutmaßlichen Mörder wegrennen sehen.
Der Mann ist im Kunstmuseum wohlbekannt. Es ist Jan Reuter (Harald Schrott), Assistent der Museumsleiterin Doris Koch. Als Klara feststellt, dass die Chefin dem Restaurator Schweigegeld gezahlt hat, entwickelt sie einen ganz anderen Verdacht: Etwas stimmt nicht mit dem gestohlenen Meisterwerk. Und plötzlich gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Tatverdächtige.
Gedreht wurde auch wieder in der Schweiz. In der bereits fertig gestellten Folge »Ein schwedischer Freund«, die am 26. März 2006 ausgestrahlt werden soll, spielten erstmals einige Szenen jenseits der Grenze.

Artikel vom 24.12.2005