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Becks lässt die Preise schäumen

Regionale Brauereien in Ostwestfalen planen keine Erhöhungen

Die Bremer Brauerei Becks geht voran und erhöht die Bierpreise. Foto: Becks
Bremen/Bielefeld (WB/in). Beck's und Franziskaner werden teurer. Beide Biermarken gehören zum weltgrößten Brauereikonzern InBev. Die Preiserhöhung wurde gestern für den 1. März kommenden Jahres angekündigt. Bereits Anfang Dezember hatte die Brauerei Flensburger bekanntgegeben, dass sie die Preise erhöht.
Offensichtlich überlegen auch andere Bieranbieter, die gestiegenen Kosten beispielsweise für den Transport an die Kundschaft weiterzugeben. Die Freunde der heimischen Biere müssen allerdings noch nicht tiefer in die Tasche greifen. »Das tun wir nicht, das passt nicht in die Welt«, sagte gestern Simone Strate von der Detmolder Strate-Brauerei. Auch bei der Brauerei Felsenkeller (Herforder Pils), der Barre-Brauerei in Lübbecke und der Schlossbrauerei Rheder bei Brakel im Süden Ostwestfalens will man von Preiserhöhungen absehen -Êzumindest bis auf Weiteres.
Über die Höhe der Preiserhöhungen wollte sich ein Sprecher von Becks gestern nicht äußern: »Auf Grund der Kalkulationsfreiheit von Großhandel, Einzelhandel und Gastronomie sind die Auswirkungen auf die Endverbraucherpreise nicht einzuschätzen.«
Becks hat seinen Absatz im ersten Halbjahr 2005 bundesweit um 12 Prozent gesteigert.

Artikel vom 21.12.2005