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Bundeskanzlerin
empfängt Sternsinger

Boker Gruppe trifft Angela Merkel in Berlin

Bundeskanzlerin Angela Merkel empfing die Boker Christoph Schäfermeyer (l.), Christina Hellinge (3.v.l.), Pfarrer Martin Göke (v.r.), Michael Wilper und Stefanie Hellinge gemeinsam mit Andreas Mauritz, (2.v.l.), Bundespräses des BDKJ, und dem Kindermissionswerk-Präsidenten Monsignore Winfried Pilz (4.v.r.).

Von Silvia Scheideler
Delbrück (WV). Als sie gestern in Berlin der Bundeskanzlerin Angela Merkel gegenüber standen, klopften die Herzen von Stefanie und Christina Hellinge, Christoph Schäfermeyer und Michael Wilper doch ein wenig schneller als üblich. »Die Bundeskanzlerin hat uns die Hand gegeben und uns begrüßt«, sagte Pfarrer Martin Göke, der die Boker Sternsinger zum Empfang in der Hauptstadt begleitete (das WESTÄLISCHE VOLKSBLATT berichtete).
Die Kanzlerin hat auf die vier Jugendlichen aus der St. Landolinus Gemeinde, die das Erzbistum Paderborn beim Empfang vertraten, einen positiven und symphathischen Eindruck gemacht. »Man hatte das Gefühl«, berichtete Göke kurz nach der Begegnung mit Angela Merkel, »dass sie ehrlich hinter dem, was sie zum Beispiel über Kinderarbeit sagt, steht.« Die fünf Boker waren sich einig, dass sich der Besuch im Kanzleramt gelohnt hat.
Aus allen 27 deutschen Bistümern kamen die 108 Sternsinger nach Berlin, um die 500 000 Mädchen und Jungen zu vertreten, die sich rund um das Dreikönigsfest am 6. Januar an der bundesweiten Sternsinger-Aktion zu beteiligen.
Seit 1984 bringen die »Heiligen Drei Könige« den Sternsinger-Segen ins Kanzleramt. Bundeskanzlerin Merkel führt damit die Tradition ihrer Amtsvorgänger Helmut Kohl (CDU) und Gerhard Schröder (SPD) fort. »Kinder schaffen was« ist der Titel des Dreikönigssingens 2006.

Artikel vom 21.12.2005