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Menschen in
unserer Stadt
Andreas Boenigk
Selbstständiger

»Wir müssen Jugendlichen Zukunftsperspektiven bieten.« Um seinen Worten auf lokaler Ebene Taten folgen lassen zu können, ließ sich Andreas Boenigk kürzlich zum Vorsitzenden der Sennestädter Christdemokraten wählen. Für ihn der Höhepunkt einer »Blitzkarriere«: Nach seinem Umzug von Schloß Holte-Stukenbrock nach Eckardtsheim vor drei Jahren trat er erst im Frühjahr 2003 der CDU bei. Wenige Monate später übernahm er erste Vorstandsaufgaben im Ortsverband Sennestadt, an dessen Spitze er jetzt steht.
»Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Kinder- und Jugendthemen feste Bestandteile unserer Parteiarbeit in Sennestadt werden«, sagt der zweifache Vater, der sein Verantwortungsgefühl für nachfolgende Generationen sehr ernst nimmt. Wichtig sei es auch, dem Nachwuchs den Blick für das politische Leben um sich herum zu schärfen. »Spätestens mit 16 oder 17 Jahren sollte man sich darüber erste Gedanken machen«, so Boenigk.
Seinen beruflichen Werdegang begann der 37-Jährige mit der Ausbildung zum Elektriker. Im Alter von 23 Jahren machte er seine Meisterprüfung. Fortbildungen zum Automatisierungstechniker folgten. Als zweites berufliches Standbein ließ sich Andreas Boenigk zum Versicherungsfachmann schulen. Heute ist er in beiden Sparten selbstständig tätig. »Irgendwann habe ich gemerkt, das sich das eine mit dem anderen verbinden lässt.«
Außer seiner Frau, seinem vierjährigen Sohn und seiner sechsjährigen Tochter, die für ihn an erster Stelle stehen, widmet sich Andreas Boenigk in seiner Freizeit ausgefallenen Hobbys. Zum einen ist er passionierter Ballonfahrer. Nicht nur Ostwestfalen-Lippe hat er dabei bereits aus der Vogelperspektive gesehen. Auch in Ungarn oder auf Mallorca ist er schon gestartet. Zum anderen begibt sich der Wahl-Eckardtsheimer regelmäßig als Jäger im Paderborner Forst auf die Pirsch.
Will er entspannen, greift Andreas Boenigk hin und wieder zur Fernbedienung seiner Stereoanlage und lauscht bevorzugt seinem Lieblingssänger Bruce Springsteen. Für die Zukunft hat der Familienvater bescheidene Wünsche: »Es wäre schön, wenn mein Leben einfach so weiter verlaufen würde wie bisher.« Malte Samtenschnieder

Artikel vom 27.12.2005