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Neuauflage: Emil
Herz in Warburg

Der Museumsverein Warburg hat jetzt die Lebenserinnerungen von Emil Herz unter dem Titel »Denk ich an Deutschland in der Nacht. Die Geschichte des Hauses Steg« neu herausgegeben. Das Buch ist zum einen eine Hommage an Warburg, zum anderen dokumentiert es das deutsch-jüdische Verhältnis am Beispiel der Familie Steg/Herz. Emil Herz wuchs in Warburg auf und legte 1896 am Gymnasium Marianum das Abitur ab. Nach dem Studium wurde er als leitender Mitarbeiter des Ullstein-Verlages eine der wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Verlagslandschaft, bevor er emigrieren musste. Auf dem jüdischen Friedhof erinnert eine kleine Gedenkstätte an den Autor. Christian Holtgreve, Vorsitzender des Museumsvereins, sitzt hier auf einer Bank am Grab des Großvaters von Emil Herz, die in den Lebenserinnerungen eine wichtige Rolle spielt. Lokalteil / Foto: Ulrich Schlottmann

Artikel vom 30.11.2005