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Die heikle Nacht
Viele Tiere fürchten Silvester
Der Jahreswechsel steht vor der Tür. Für Hunde und Katzen ist das jedoch kein Grund zum Feiern. Im Gegenteil.
Die laute Knallerei, das Pfeifen und Zischen der Raketen sind für Tiere sehr bedrohlich. Deshalb geraten viele der geliebten Vierbeiner zu Silvester in einen nervlichen Ausnahmezustand. Dazu kommen der Feuergestank und die optischen Reize wie Funken, Blitze und Feuerbälle. All das kann von den Tieren nicht eingeschätzt werden, verursacht also Angst.
Ihnen diese zu nehmen ist auch mit besten Worten nicht einfach, weil die Tiere instinktiv reagieren. Allerdings gibt es inzwischen in Tierarztpraxen »Wohlfühlduftstoffe«, die perfekte chemische Kopie von Geruchs-Botenstoffen, die in der Natur von Muttertieren produziert werden. Sie richten sich an das Unterbewusstsein von Hund und Katz' und vermitteln so das Gefühl von Geborgenheit. Wichtig ist, dass mit dem Einsatz dieser Duftstoffe per Zerstäuber bereits einige Tage vor Silvester begonnen wird.
Ob mit oder ohne Wohlfühlduft: Während der Ballerei sollte das Tier bei normaler Beleuchtung in einem Raum mit geschlossenen Türen und Rollos untergebracht sein, so dass möglichst wenig Blitze und Krach von außen eindringen. Läuft dort noch angenehme Musik und gibt's von Herrchen oder Frauchen ein Leckerli und Spielzeug, lässt sich die heikle Nacht vielleicht überstehen... -ist-

Artikel vom 24.12.2005