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Impressionen
von der Küste

Heinrich stellt in Hamburg aus

Von Ruth Matthes (Text)
und Jörn Hannemann (Foto)
Herford/Hamburg(WB). Die Nordsee mit ihren zahlreichen Inseln fasziniert den Herforder Maler Wolfgang Heinrich seit Jahrzehnten. Nun kann er eine Auswahl seiner nordischen Impressionen erstmals in Hamburg ausstellen.

Von kommenden Samstag an zeigt er im Kastanienhof der Galerie Rebus in Ottensen 70 ausgewählte Arbeiten.
In der heimischen Region hat sich der Meister des Aquarells vor allem mit stimmungsvollen Stadt- und Naturlandschaften Ostwestfalen-Lippes einen Namen gemacht. Im Urlaub zog es den Wahl-Herforder, der 1958 aus Berlin an die Werre kam, jedoch oft an die See. Hier entstanden direkt vor Ort Aquarelle, die einen Eindruck von dem wandelbaren Gesicht des Meeres geben, ebenso wie von den typischen Schilfdach-Häusern und Dünen.
Die Bandbreite der Exponate, die Galeristin Sabine Busse aus dem reichen Fundus des Malers ausgewählt hat, reicht von Studien der typischen Krabbenkutter und malerischen Hafenszenen bis zu expressiven Bildern mit stürmischer Brandung und farblich zart abgestuften Meer- und Wolkenlandschaften.
Der 78-Jährige, der 1995 für seine Unterstützung und Förderung des kulturellen Lebens der Britischen Garnison in Herford den Orden »Member of the British Empire« erhielt sowie 2002 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik, hat außerhalb der Region bereits in England, in Berlin-Köpenick und Worpswede ausgestellt. In dem Künstlerdorf soll er im kommenden Jahr auch seine neuesten abstrakten Arbeiten sowie Blumenaquarelle präsentieren.
Eröffnet wird die Ausstellung in Hamburg am kommenden Samstag um 17 Uhr in Anwesenheit des Künstlers. Sie ist bis zum 11. Februar mittwochs bis freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 11 bis 15 Uhr zu sehen.
www.galerie-rebus.de

Artikel vom 23.11.2005