Gänzlich auszurotten ist das Staupe-Virus nicht, doch sorgen Impfungen dafür, dass der gefährliche Erreger nicht auf Hunde übertragen werden kann. Auf diesen Sachverhalt macht die Uffelner Tierärztin Dr. Marion Wiese-Twele aufmerksam, die allerdings eine gewisse »Impfmüdigkeit« bei Hundebesitzern feststellt. Die Expertin hofft, dass die aktuellen Staupe-Fälle in der Region die Menschen dazu bewegen, ihre Vierbeiner impfen zu lassen. So war der Erreger an Mardern, Füchsen und Dachsen entdeckt worden. Von diesen Tieren können auch Hunde angesteckt werden. Wichtig neben der Impfung: Die Haustiere im Wald nicht frei herumlaufen, sondern fest an der Leine lassen. Gleichzeitig warnt die Uffelner Tierärztin vor dubiosen Hundeanbietern, die Rassetiere zum Schnäppchenpreis abgeben wollen. Auf deren Impfpässe solle man sich nicht verlassen. Lokalteil / Foto: Birte Penshorn