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»Diese Auszeichnung
macht stolz und mutig«

Fünf Kolbus-Auszubildende von Wago-Stiftung geehrt

Rahden (WB). Fünf besonders erfolgreiche Auszubildende der Firma Kolbus aus Rahden wurden kürzlich im feierlichen Rahmen im Hotel Victoria in Minden geehrt.

Die vor sieben Jahren gegründete Wago-Stiftung honoriert jährlich Auszubildende für ihre sehr guten und guten Prüfungsergebnisse im kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich. In diesem Jahr wurden aus dem gesamten Kreis Minden-Lübbecke 22 Azubis aus acht Ausbildungsberufen zur Ehrung eingeladen und mit Urkunden und Prämien bedacht. Zu den Gratulanten gehörten neben dem Vorstandsvorsitzenden der Wago-Stiftung, Wolfgang Hohorst, auch der Hauptgeschäftsführer der IHK Bielefeld, Dr. Thomas Niehoff. Die Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, der stellvertretender Landrat Alfred Raschke und Harald Steinmetz, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Minden, gehörten zu den Gästen.
»Dass jedes Jahr gleich mehrere Kolbus-Auszubildende zu den besonders erfolgreichen geehrten Prüflingen gehören, erfüllt uns mit Stolz und spricht für die sehr gute Qualität der Ausbildung in unserem Hause«, freute sich Produktionsleiter Hans Hasse. Diese Aussage bestätigten auch die Prüfungsabsolventen Sebastian Beek und Eike Kottkamp. Gemeinsam hatten sie die Ehre, im Namen aller Prüflinge ein paar Worte an die geladenen Gäste zu richten. »Wir können uns glücklich schätzen, bei Kolbus eine tolle Ausbildung durchlaufen zu haben«, betonte Beek in seinen Ausführungen. »Hautnah haben wir miterlebt, dass nicht nur die fachliche Qualifizierung in den zehn unterschiedlichen Ausbildungsberufen ein Schulungsziel unseres Unternehmens ist. Auch die Entwicklung der Persönlichkeit, Teamfähigkeit und der Umgang mit Kritik sind wichtige Pfeiler unserer Ausbildung.« »Und außerdem steht die Mitarbeiter-Motivation immer wieder im Vordergrund«, ergänzte Eike Kottkamp die Ausführungen.
Zielorientiert berichteten beide Kolbus-Prüflinge, dass sie mit der abgeschlossenen Ausbildung sehr gute Voraussetzungen hätten, den erwünschten Ingenieur oder vielleicht später auch den Bachelor oder Master-Titel zu erreichen. Stellvertretend für alle Prüflinge bedankten sie sich bei all ihren Wegbereitern, wie den Ausbildern, den Berufsschullehrern und nicht zuletzt bei der Firma Wago. »Die Auszeichnung gibt uns Mut, uns auch weiterhin fortzubilden und zeigt einmal mehr - Leistung macht Laune«, stellte Kottkamp fest.
Kolbus-Mitarbeiter Marcus Meyer (21 Jahre, Realschulabsolvent, wohnhaft in Wagenfeld) wurde geehrt und überzeugte aufgrund seiner sehr guten Leistungen in dem Ausbildungsberuf Zerspanungsmechaniker-Frästechnik mit Schwerpunkt CNC-Technik. Die Kenntnisse im CNC-Bereich kommen ihm jetzt zugute, denn sein neues Aufgabenfeld ist eine computergesteuerte Fräsmaschine, in Fachkreisen »CNC-Fräser Anayak« genannt. Für seinen ersten Platz erhielt er ein Preisgeld von 1 000 Euro.
Den zweiten Platz im selben Ausbildungsberuf belegte Sebastian Beek (19 Jahre, Realschulab-schluss, wohnhaft in Levern). Er wurde mit 500 Euro honoriert. Auch seine Abschlussprüfung hatte den Schwerpunkt CNC-Technik. Beek besucht jetzt die Fachoberschule in Lübbecke und möchte nach dem Erwerb der Hochschulreife ein Studium beginnen.
Auch der dritte Platz blieb bei den Zerspanungsmechanikern im Hause Kolbus. Benjamin Schott (21 Jahre, Realschulabschluss, wohnhaft in Espelkamp) erhielt eine Prämie in Höhe von 250 Euro. Er konnte ebenfalls bei Kolbus in der mechanischen Abteilung weiterbeschäftigt werden.
Alexander Wentland (21 Jahre, Hauptschulabschluss Typ 10B, wohnhaft in Rahden) belegte den zweiten Platz der Industriemechaniker. Er wurde mit 500 Euro belohnt. Sein neuer Arbeitsplatz bei Kolbus ist in der Montage. Der dritte Platz im Bereich Industriemechaniker ging an Eike Kottkamp (19 Jahre, Realschulab-schluss, wohnhaft in Lübbecke). Sein Förderpreis betrug 250 Euro. Er besucht die Fachoberschule in Lübbecke mit dem Fernziel eines Maschinenbaustudiums. »Es ist eine Ehre, einen solchen Preis entgegen zu nehmen - eine zusätzliche Belohnung für den Fleiß während der Ausbildung«, so Kottkamp.

Artikel vom 17.11.2005