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Auf zu neuen Ufern
Vor fünf Jahren hat Klaus-Jürgen Wrede im Verlag »Hans im Glück« das pfiffige Legespiel »Carcassone« veröffentlicht, »Mutter« einer ganzen Spielefamilie. Zum fünften Geburtstag entdecken »Carcassonne«-Fans jetzt »Neues Land«. Nach einer Idee von Leo Colovini erkunden bei diesem Legespiel zwei bis fünf Spieler (ab acht Jahren) Zug um Zug mit jeder Menge an Landschaftskarten - insgesamt sind 84 Ebenen, Berge und Wasserflächen im Spiel - umliegende Gebiete. Mit Hilfe von Gefolgsleuten, die als Entdecker, Räuber oder Seemänner auf einem gerade ausgelegten Plättchen platziert werden, ergattert der Spieler Wertungspunkte. Wie viele, hängt von der Art des Gebietes ab und davon, ob es abgeschlossen ist. Allerdings darf darauf noch kein anderer Gefolgsmann stehen.
Im Gegensatz zum Originalspiel kann sich der Entdecker alternativ auch entscheiden, eine Figur zu entfernen und das Gebiet sofort zu werten. Somit können bereits gewertete Regionen wertvoller werden und erneut Punkte liefern. Das macht »Neues Land« insgesamt taktischer als die Ur-Mutter. Das Spiel, das schnell erklärt und aufgebaut ist, kostet etwa 18 Euro und macht mächtig viel Spaß. Thomas Lunk

Artikel vom 03.12.2005