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Oesterholz: Grab
gibt Aufschluss

»An dem Bodendenkmal in Oesterholz kann man gut ablesen, welche exakten astronomischen Kenntnisse unsere Altvorderen hatten«, sagt Wolfgang Lippek, Hobby-Historiker aus Lage (Foto, rechts). Gemeinsam mit Fritz Weitner, dem Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins Oesterholz-Haustenbeck, besuchte er den archäologischen Lehrpfad, der Aufschluss über die Hügelgräber aus der lippischen Bronzezeit (1700 bis 700 v. Chr.) gibt. Denn einige Elemente der Hügelgräber zeigen exakt die vier Himmelsrichtungen an. »Das wurde damals wahrscheinlich aus religiösen oder kultischen Hintergründen so gemacht«, vermutet Lippek. Aber allein die Tatsache, dass diejenigen, die die rekonstruierten Gräber angelegt haben, ohne Uhr und Kompass dazu in der Lage waren, sei faszinierend. Friedrich Hohenschwert hatte die Originale der beiden Hügelgräber 1937 entdeckt.Lokalteil / Foto: Maike Stahl

Artikel vom 12.11.2005