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»Mathilden«:
neue Technik


Herford (HK/ram). Als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland bietet das Mathilden-Hospital in Herford eine neue Methode zur Untersuchung des Dünndarms an. Die so genannten Doppelballon-Endoskopie ermöglicht es den Medizinern, das Verdauungsorgan gezielt von innen zu untersuchen und eine Erkrankung sofort zu behandeln. Bei etwa 70 Prozent der Patienten mit chronischen Blutungen könne mit dem neuen Verfahren ein krankhafter Befund erhoben werden, teilte der Chefarzt der Medizinischen Klinik des Mathilden-Hospitals, Dr. Dietmar Meessen, gestern mit.
Bei der Doppelballon-Endoskopie wird der Dünndarm in Abschnitten von 40 Zentimetern inspiziert, wobei schon untersuchte Darmabschnitte auf ein Rohr (Übertubus) aus weichem Material zieharmonikaähnlich zusammengeschoben werden. Vier Meter Dünndarm können so untersucht und auf dem 1,40 Meter langen Rohr aufgefädelt werden.Lokalteil

Artikel vom 12.11.2005