Bielefeld (hz). Wegen Steuerhinterziehung in sechs Fällen ist Freitag vom Landgericht ein russischer Zigarettenschmuggler (26) zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Seine beiden Komplizen (26 und 27 Jahre alt) aus Porta Westfalica sowie Paderborn kamen mit 20- beziehungsweise 24-monatigen Bewährungsstrafen davon. Wie zu Prozessauftakt in der Donnerstagsausgabe berichtet, soll das Schmugglertrio einen Steuerschaden von mehr als drei Millionen Euro angerichtet haben. Große Mengen unverzollter Zigaretten waren von Griechenland über Italien und Deutschland nach Großbritannien transportiert worden. Für Schlagzeilen sorgte schließlich der russische Hauptangeklagte: Der 26-Jährige war von der Staatsanwaltschaft nach spektakulärer Flucht aus dem Brackweder Gefängnis in die osteuropäische Heimat im Handstreich nach Ostwestfalen zurückgeholt worden.
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