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Schmuckstück für
»Canossa«-Schau

Fachmännisch »aufgemöbelt« worden sind jetzt zwei Tragaltäre aus dem Bestand des Paderborner Diözesanmuseums, die zu den herausragenden Beispielen romanischer Goldschmiedekunst zählen. Die mittelalterlichen Kunstwerke sollen weiteren Glanz in die Ausstellung »Canossa 1077 - Erschütterung der Welt« bringen, die im Sommer 2006 gezeigt wird. Der aus der Werkstatt des Künstlermönchs Rogerus aus dem ehemaligen Benediktinerkloster Helmarshausen an der Diemel stammende Dom-Tragaltar, den der Hildesheimer Diplom-Restaurator Uwe Schuchardt (50, Foto), wieder auf Hochglanz poliert hat, beherbergt 144 Reliquien. Der Altar gab erst im Zuge der Restaurierung seinen Inhalt preis: Der Schlüsselbart lag abgebrochem im verschlossenen Gefäß. Aufgrund von Röntgenaufnahmen konnte ein passender Dietrich nachgefertigt werden. Lokalteil / Foto: Wolfram Brucks

Artikel vom 05.11.2005