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Bahn kam ins Stocken

Herbstwetter führt zu ersten Verspätungen


Bielefeld (WB/dpa). Das herbstliche Wetter, ein Großbrand und Störungen an Oberleitungen haben gestern den Fahrplan der Bahn in Nordrhein-Westfalen durcheinander gewirbelt. Auch in Ostwestfalen-Lippe kam es zu Verspätungen.
Mehr als 100 Züge hätten im Berufsverkehr Verspätungen eingefahren, teilte die Bahn in Düsseldorf mit. Durch technische Störungen in Köln und an der stark befahrenen Nord-Süd-Achse bei Düsseldorf summierten sich die Verspätungen dort auf 1400 Minuten. Zudem war ein Streckenabschnitt bei Dinslaken nach einem Großbrand für eine Stunde gesperrt worden.
»Witterungsbedingte Probleme gab es vor allem im Bergischen Land. Im Raum Wuppertal und Solingen mussten die Züge erheblich langsamer fahren als sonst«, sagte Bahnsprecher Frank Gassen-Wendler. Nasses Laub auf den Schienen hatte auf zahlreichen Strecken in NRW zu einer vorsichtigen Fahrweise und damit zu Verspätungen geführt. Tausende Pendler kamen zu spät zur Arbeit.
Ein erneutes »Herbstchaos« wie vor zwei Jahren will die Bahn mit einer neuen Bremstechnik verhindern. In rund der Hälfte der 86 Regionalzüge wurden neue Bremsen eingebaut.

Artikel vom 03.11.2005