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In China wird
brutal gefoltert


Hamburg (dpa). Der chinesische Bürgerrechtler Wang Wanxing, der nach 13 Jahren in einer psychiatrischen Anstalt mit deutscher Hilfe freigekommen ist, hat brutale Misshandlungen in China angeprangert. Eine Woche vor dem Besuch des chinesischen Staats- und Parteichefs Hu Jintao in Berlin ging der 56-Jährige erstmals an die Öffentlichkeit. Wie zwei andere Insassen berichtete Wang Wanxing in der »Zeit« von Folter mit Stromstößen, Insulinschocks und anderen Misshandlungen.
Seine Freilassung im August, über die Bundesregierung und Menschenrechtler Stillschweigen gewahrt hatten, wurde erst gestern über die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch bekannt. Wang Wanxing lebt heute mit Frau und Tochter in Frankfurt.

Artikel vom 03.11.2005