Münster (dpa). Mit dem bundesweit einzigartigen Projekt »Mein 18. November« fordern die Volkskundler der Universität Münster und die Volkskundliche Kommission des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe alle 8,5 Millionen Westfalen auf, an diesem Tag Tagebuch zu führen und das Ergebnis einzuschicken. So soll eines der letzten Geheimnisse der Gegenwart gelüftet werden - der Alltag. Alle Berichte werden gesammelt und im Archiv der Volkskundlichen Kommission in Münster aufbewahrt. Die Form des Tagebuchs, ob Brief, Fax oder E-mail, spielt für die Erfassung keine Rolle. »Wir wollen vor allem etwas über die Emotionen, Gefühle aber auch Zukunftsvisionen erfahren«, sagte Projektleiterin Ruth-E. Mohrmann.