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Zugführer will
Schmerzensgeld


Halle (WB/pes). Ohne Urteil ist gestern der zweite Verhandlungstag im Zivilprozess um das Zugunglück vom 7. November 2002 in Halle zu Ende gegangen. Vor drei Jahren war ein Triebwagen gegen einen Schwertransporter mit Betonteilen geprallt. Eine Entscheidung um das Schmerzensgeld für Lokführers Jürgen Gewandt aus Bielefeld will das Landgericht Bielefeld nun am 22. November verkünden. Dem Vergleichsvorschlag des Gerichtes, wonach Gewandt nur 70 Prozent des geforderten Schmerzensgeldes erhalten hätte, wollte zwar die KRAVAG als betroffene Versicherung zustimmen. Der Lokführer und sein Anwalt Jürgen Neumann-Domnick sehen die Alleinschuld beim Fahrer des Schwertransporters und wollen 100 Prozent.

Artikel vom 28.10.2005