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Prof. Dr. Elisabeth Harder-Gersdorff starb im Alter von 73 Jahren.

Wirtschaftsgeschichte
gelehrt und erforscht

Prof. Dr. Harder-Gersdorff 73-jährig gestorben


Bielefeld (WB). Im Alter von 73 Jahren ist bereits am vergangenen Freitag Prof. Dr. Elisabeth Harder-Gersdorff gestorben. Die Historikerin hatte lange Jahre an der Universität Bielefeld gelehrt und geforscht. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit waren die Wirtschafts- und Sozialbeziehungen zwischen West- und Osteuropa, Westfälische Landesgeschichte und Didaktik.
Elisabeth Harder-Gersdorff wurde in Leer geboren und wuchs in Berlin auf. Von 1952 bis 56 studierte sie in Köln und Göttingen Nationalökonomie, Wirtschaftsgeschichte und Allgemeine Geschichte, 1959/60 in Hamburg zusätzlich osteuropäische Geschichte.
Nach der Promotion war sie zunächst am IfO-Institut für Wirtschaftsforschung in München beschäftigt, bevor sie 1967 an die Pädagogische Hochschule in Bielefeld wechselte. 1971 wurde sie zur ordentlichen Professorin ernannt; seit der Integration der PH in die Universität Bielefeld lehrte und forschte sie dort. Die Verstorbene pflegte intensive Kontakte zu hiesigen Schulen, in denen sie auch Praktikanten betreute. Seit ihrer Emeritierung 1997 widmete sie sich dem Publizieren.

Artikel vom 27.10.2005