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Trotz viel Regen
alles andere als tot

Herbstfest »Verler Tod«: Neues Konzept kam an

Verl (ehl). Was beim Frühlingsfest so gut geklappt hatte, ist der Verler Werbegemeinschaft beim »Verler Tod« nicht gelungen: Schönes Wetter auf Knopfdruck stellte sich für das Herbstfest leider nicht ein.

Heike Gieß, Vorsitzende der Werbegemeinschaft, zeigte sich gestern dennoch ganz zufrieden. In Anbetracht des vielen Regens sei das Dorffest trotzdem noch gut verlaufen, meinte sie. Erfreut stellte sie fest, dass das neue Konzept offenbar gut aufgegangen ist: Zur offiziellen Eröffnung am Samstag Abend (wir berichteten) war es im Festzelt ziemlich voll und viele Besucher freuten sich, an den herbstlich dekorierten Tischen eine dampfende Kürbissuppe des Landhotels »Altdeutsche« genießen zu können. Auch Musik und Tanz am späteren Abend mit DJ Nico Thebille seien gut angekommen und gut angenommen worden, zog Heike Gieß Bilanz. »So voll wie diesmal war es sonst samstags abends selten.«
»Ohne die Werbegemeinschaft wäre ÝVerler TodÜ tot, aber sie hält das Fest am Leben«, dankte Bürgermeister Paul Hermreck bei der Eröffnung den Kaufleuten für ihr Engagement. Und auch Bundestagsmitglied Klaus Brandner zollte Anerkennung: »Hier tut sich was im Ort, hier ist Leben.«
Die Schausteller freilich hätten sich sicher noch mehr Leben auf dem Kirmesplatz gewünscht. Denn immer, wenn der Regen niederprasselte, lagen Fahrgeschäfte, Süßwarenstände und die anderen Buden ziemlich verlassen da. Zum Glück hörte es wenigstens ab und zu auf zu regnen. Außerdem fand ja auch vieles im Trockenen statt: So etwa der Auftritt der Big Band des Gymnasiums Verl am Sonntagnachmittag im Festzelt und die Aktionen in den Geschäften, die sich die Kaufleute als zusätzliches Bonbon zum sonntäglichen Einkaufsbummel ausgedacht hatten. »Von den Geschäften habe ich bislang nur positive Rückmeldungen bekommen«, betonte Heike Gieß, dass auch dieser Part wohl nicht zu sehr unter dem schlechten Wetter gelitten hat.
Im kommenden Jahr solle übrigens am neuen Konzept mit abendlicher Eröffnung und Kürbiswettbewerb festgehalten werden. Und eine weitere Idee hat Heike Gieß auch schon im Kopf...

Artikel vom 25.10.2005