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Vereine liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen

Feldrömer holen beim Vergleichsschießen den Titel - Schlangen punktgleich auf Rang zwei

Schlangen (als). »Wir sind sehr stolz darauf, wieder eine so hohe Teilnehmerzahl verzeichnen zu können! Unser jährliches Vergleichsschießen erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn auch heute haben sich wieder 60 Schützen angemeldet. Darüber freuen wir uns sehr!«, betonte Reinhold Wiegmann bei der Eröffnung des Vergleichsschießens.

Wieder einmal hatten die Schlänger Schützen am Freitag zu dem freundschaftlichen Wettbewerb mit der St. Josefs Schützenbrüderschaft Feldrom sowie dem Schützenverein Kohlstädt geladen. Seit 2001 richten die Schützen das Vergleichsschießen aus. Jedes Jahr wird der Austragungsort gewechselt zwischen Schlangen, Kohlstädt sowie Feldrom.
»Beim Vergleichsschießen wird, wie der Name schon sagt, unter den drei Vereinen die Treffsicherheit jedes einzelnen Schützen verglichen«, erläuterte Wiegmann den Ablauf. Jeder Schütze darf auf die insgesamt 15 Scheiben jeweils einen Schuss abgeben, der dann gewertet wird. »Eine Zählmaschine erleichtert uns die Arbeit enorm, denn dadurch lässt sich exakt bestimmen, wie viele Ring vom jeweiligen Schützen getroffen wurden«, sagte der Schlänger Oberst.
Die Höchstpunktzahl beträgt 150 Ring . »Gute Sportschützen schaffen meistens etwa 140 Ringe, aber die Mehrheit der hier versammelten Schützen wird wohl unter diesem Ergebnis liegen«, prognostizierte Wiegmann vor dem Wettkampf. Von jeder Mannschaft kamen die zehn besten Schützen in die Wertung. Des Weiteren wurde an diesem Abend die beste Dame sowie der beste Herr in der Einzelwertung ermittelt. Dies waren in diesem Jahr bei den Damen Bärbel Peters vom Schützenverein Schlangen mit 144 Ring und bei den Herren Klaus Mescheder vom Schützenverein Schlangen mit ebenfalls 144 Ring.
Mit diesen guten Ergebnissen konnten die beiden Schlänger ihrem Verein trotzdem nicht zum Vereinssieg verhelfen. Dieser ging mit insgesamt 1393 Ringen an die St. Josef Schützenbrüderschaft Feldrom. Auf dem zweiten Platz landete ebenfalls mit 1393 Ringen der Schützenverein Schlangen, wobei bei diesen gleichen Ergebnissen das bessere Verhältnis der Zehner- und Neuner-Treffer entscheidend war. Auf dem dritten Platz letztendlich landete der Schützenverein Kohlstädt von 1825 mit 1369 Ringen.
»Das traditionelle Vergleichsschießen dient nicht nur allein dem sportlichen Zweck, sondern auch der Gemeinschaft der Schützen untereinander«, betonte Schießwart Bernd Blanke. Im Anschluss an die Siegerehrung bedankte sich Oberst Reinhold Wiegmann bei allen Teilnehmern sowie bei allen Schützen, die den Abend mit organisiert und zu dessen Gelingen beigetragen hatten.

Artikel vom 25.10.2005