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Adform Spahn arbeitet
umweltfreundlicher

Wechsel zu Lacken auf Wasserbasis


Büren (WV). Der Bürener Holzmöbelhersteller Adform Spahn senkt künftig seine Emmissionswerte und Sonderabfälle. Möglich wird das durch die Umstellung von Lösungsmittellack auf Wasserlack. Das mit Wasserlack veredelte Mobiliar für den Objekt-, Gastronomie- und Pflegebereich wird außerdem belastbarer und witterungsbeständiger.
Mit der Umstellung auf die Wasserlackierung der Produkte gehört Adform Spahn zu den Vorreitern in der Holzindustrie. Vor dem gesetzlichen Termin 2007, ab dem die Umstellung auf den so genannten Hydrolack verpflichtend ist, veredeln bisher erst knapp ein Drittel der Sitzmöbelhersteller ihre Ware mit dem umweltfreundlichen Lack. Herkömmlich werden für die Beschichtung von Echtholzoberflächen Lacke auf Lösemittelbasis verwendet. Im Vergleich dazu ist Wasserlack wesentlich emissionsärmer.
Adform Spahn hat bereits seit der Umstellung am 1. September die Emissionswerte des Betriebs senken können. Bei Wasserlack ist das hauptsächliche Lösemittel Wasser, dem noch etwa zehn Prozent organische Löse- und Verdünnungsmittel zugefügt werden. Nur dieser Rest muss speziell entsorgt werden. Den Anteil von Sondermüll im Betrieb kann Adform Spahn so wesentlich reduzieren.
Holzprodukte mit Wasserlack weisen eine hohe mechanische und chemische Belastbarkeit auf. Pigmentierte Wasserlacke sind außerdem witterungsbeständig. Damit eignen sich die mit Hydrolack veredelten Produkte auch für den Außenbereich.
Die am 1. Februar dieses Jahres gegründete Aktiengesellschaft Adform Spahn mit Sitz in Büren produziert Mobiliar für den Objekt-, Gastronomie- und Sozialbereich und bietet darüber hinaus individuell angepasste Lösungen.
www.adform.ag

Artikel vom 25.10.2005