Bielefeld (sas). Dick, rund, von leuchtender Farbe, schmackhaft und ein Hingucker - Kürbisse sind wieder in. »Die Halloween-Welle sorgt seit einigen Jahren wieder für Nachfrage«, sagt Uwe Tödheide, der die Gemüsepflanze, die schon vor 9000 Jahren in Mexiko angebaut wurde, auf dem Siegfriedmarkt anbietet. Zwar gibt es mehr als 800 verschiedene Sorten der größten Beerenfrucht, nachgefragt werden aber vor allem der Hokkaido (mit Schale zu essen), der blasse, aber kräftig schmeckende Butternut, der gelbe und der rote Zentner - die anständig Gewicht auf die Waage bringen - und der Babybär. Vier Kürbissorten hat Hans-Joachim Elbrechter bis zum Wochenende auf seinen Feldern in Babenhausen gehabt, wegen der Nachtfrostgefahr hat er sie jetzt eingefahren. »Wenn die Zeit des Aushöhlens kommt, werden die dicken Kürbisse eher gekauft als der kleinere Hokkaido«, ist seine Erfahrung. Denn dann machen sich die Kürbisse doppelt nützlich: Mama verarbeitet das Fruchtfleisch zu Suppe & Co, der Nachwuchs schnitzt gruselige Grimassen, in die Kerzen gesetzt werden.
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