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Vier »Neue«
aus Afrika

Auch Angola dabei


Hamburg (dpa). Vor Freude weinende Spieler, tanzende und singende Fans auf den Straßen, voller Stolz geschwungene Nationalflaggen - an Westafrikas Küste von Abidjan bis Luanda herrschte am Wochenende der Ausnahmezustand. Mit Angola, Togo, Ghana und der Elfenbeinküste qualifizierten sich erstmals gleich vier Neulinge von einem Kontinent für die Endrunde einer Weltmeisterschaft und dokumentierten damit zugleich die Verschiebung der Kräfte im afrikanischen Fußball.
Mit Tunesien, das nach dem 2:2 gegen Marokko seine vierte WM-Teilnahme feierte, löste nur einer der Arrivierten das Deutschland-Ticket. Dagegen sind Fußball-Größen wie Nigeria, Kamerun oder Senegal, die die letzten Weltturniere mitgeprägt hatten, im kommenden Jahr nur Zuschauer. Die ebenfalls höher eingeschätzten Südafrikaner, der WM-Gastgeber von 2010, waren sogar schon frühzeitig auf der Strecke geblieben. Sie beendeten die Qualifikation mit einem 2:2 gegen Kongo.

Artikel vom 10.10.2005