Nürnberg (dpa). Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will ihr etwa 80 Programme umfassendes Förderangebot einschränken. Ein internes Papier sieht unter anderem die Zusammenfassung und Befristung der Ich-AGs und des Überbrückungsgeldes zu einem neuen Existenzgründerzuschuss vor. Deren Dauer und Höhe sollen künftig im Ermessen der jeweiligen Arbeitsvermittler liegen. Vorgesehen ist auch eine Änderung bei den Personal-Service-Agenturen. Künftig soll nicht mehr jede der 180 Arbeitsagenturen eine eigene Zeitarbeitsfirma betreiben, sondern nach den Gegebenheiten vor Ort entscheiden. Ziel ist, den Mitarbeitern ein möglichst Erfolg versprechendes Handeln zu ermöglichen. Auch Arbeitsentgeltzuschüsse für Ungelernte sollen gestrichen werden. Diese Vorschläge sollen eine Grundlage für eine politische Diskussion sein - denn entschieden wird darüber von der künftigen Bundesregierung.
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