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Höxteraner am
Rand des Ruins

Heribert Leßmann steht vor den Trümmern seines Geschäftsinventars: In einem Autoanhänger hat der Höxteraner all das gelagert, was er nach der Explosion aus seinem erst im Juni eröffneten, nun aber völlig zerstörten Laden im Stender-Haus gerettet hat. »Das ist nur noch Schrott«, stellt der Lüchtringer fest, während er um Fassung ringt. Leßmann ist einer der vielen Geschädigten der Wahnsinnstat des Günther Hartmann. Genau wie alle anderen ist er völlig unschuldig in eine Katastrophe geraten, die ihn nun an den Rand des Ruins bringt. Vor mehr als einem Jahr hatte Leßmann seinen Job verloren. Da er mit seinen 49 Jahren keine neue Anstellung fand, wagte er den Schritt in die Selbständigkeit und baute sich selbst das Geschäft auf. 40 000 Euro hat er in den Laden gesteckt. Da er noch keine Versicherung abgeschlossen hatte, droht Leßmann leer auszugehen.Lokalteil / Foto: Ingo Schmitz

Artikel vom 01.10.2005