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DFB zahlt
nicht mehr

Vertrag gilt bis 2009


Frankfurt/Main (dpa). DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hat die Forderung der Bundesliga-Clubs nach mehr Geld für die Abstellung ihrer Nationalspieler zurückgewiesen. Die im Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Ligaverband getroffenen Vereinbarungen, wonach die abstellenden Vereine pro Spieler und Spiel 6000 Euro erhalten, seien noch bis zum 30. Juni 2009 gültig.
Die vom DFB gezahlten Gelder summieren sich derzeit im Laufe einer Saison auf 600 000 Euro. Zudem trage der Verband die Versicherung aller abgestellten Nationalspieler mit einer Prämie von mindestens 1,15 Millionen Euro und führe darüber hinaus 18 Prozent der DFB-Einnahmen aus TV-Rechten, Sponsorenleistungen und Eintrittsgeldern ab.
»Das ist eine großzügigere Regelung als bei jedem anderen Nationalverband«, stellte Mayer-Vorfelder fest.
Die Bundesliga-Vereine wollen über die Höhe der Abstellungsgelder nachverhandeln. »Die Gehälter der Top-Spieler sind in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen, das finanzielle Risiko der Clubs wird größer«, sagte Werder Bremens Sportdirektor Klaus Allofs.

Artikel vom 30.09.2005