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Sarah Connors
frecher Schnitt
lässt grüßen

Friseure stellen Herbsttrends vor

Von Michael Robrecht
Kreis Höxter/Brakel (WB). Mode und Schönheit gehören zusammen. Für den Friseur heißt das: Immer auf dem Laufenden sein und über die neuesten Trends Bescheid wissen. 170 Friseurinnen und Friseuren haben sich jetzt in Brakel über die Frisurenmode Herbst/Winter 2005 informiert.

Uwe Beine aus Warburg und Beate Pieper vom Modefachbeirat der Friseurinnung Höxter-Warburg bringen den Herbst-Trend so auf den Punkt: schräge Schnitte, starke Farben, einfaches Styling. »Außergewöhnlich wandelbar sind die Frisuren für Männer und Frauen«, berichtet Beate Pieper. Die neue Herbst-Winter-Mode 2005/2006 setze auf Chic. Opulenz, Glamour und Finesse würden zelebriert. Im Mittelpunkt stehe die neue Asymmetrie - modisch herausgearbeitet durch Schnitt und Farbe - das Spiel der unterschiedlichen Haarlängen und der auffallenden Farbeffekte. Uwe Beine: »Ein Mix aus harten und weichen Linien prägt die neuen Looks. Und Styling wird bei Mann und Frau groß geschrieben - jeder soll sehen, dass gestylt wird.«
Für jede Gelegenheit ein neuer Look - so könnte das Motto der neuen Kollektion heißen. Die Frisuren erfüllen vor allem einen Wunsch: modische Flexibilität und Wandelbarkeit als Trend. Das sind innovative Kreationen, die sich in wenigen Handgriffen verändern und umstylen lassen. Dezent und edel am Morgen, wild und unkonventionell am Abend.
Beate Pieper beschreibt die Frauenhaarmode: »bei langem Haar ein opulenter Locken-Stil, der feminin und elegant wirkt. Kleine und große Locken sorgen für viel Volumen.« Die asymmetrische Form werde zum Hingucker. Die unregelmäßige Stufung im Schnitt mache das Spiel mit den Proportionen möglich. Beine: »Ein einfach gestylter Pony sowie Hochsteckvarianten lassen völlig andere Frisuren entstehen.«
Beim Kurzhaar setzt die moderne Frau auf Asymmetrie in avantgardistischer Manier - - Popstar Sarah Connor, zu deren Musik schaufrisiert wurde, lässt grüßen. Vor allem die starken Längenunterschiede sind 2005 der Hit. Die schwere Seite ist kompakt geschnitten, während der Oberkopf stark strukturiert ist. Unterstrichen wird die Optik noch durch auffallende Kontraste in Farbe.
»Männer mögen es in diesem Herbst modisch und abwechslungsreich«, haben die Friseure herausgefunden. Kompakte Seitenpartien mit starkem »Undercut« und exakten Konturen stehen im Kontrast zum überproportional langen Deckhaar. Fransig und mit Farbe aufgefrischt kommt die Männerhaarmode daher. Von bürotauglich bis wild-verwegen für die Disco ist alles mit einem Schnitt möglich. »Auch langes Haar ist beim Mann weiter ein Thema«, sagt Uwe Beine.
Beim Damen-Make-up sind die Farbkombinationen Braun-Gold im Trend, beim Lippenstift warme Rot- und Brauntöne. Matte und glänzende Effekte setzen Akzente.

Artikel vom 28.09.2005