Bad Oeynhausen (hil). Mehrere Büros sollen ein Konzept entwickeln, wie der Vorplatz des Kurhauses attraktiver gestaltet werden kann. Dies ist Thema im Werksausschuss des Staatsbades am Donnerstag.
Zu viel Beton, wackelige Platten, wenig attraktiv. Der Vorplatz des Kaiserpalais' entspricht in seiner Erscheinung überhaupt nicht dem Bild des prächtigen Gebäudes dahinter. Im Zuge der Renovierungsmaßnahmen für alle Immobilien im Park will das Staatsbad hier eine Umgestaltung in Auftrag geben - ein Vorhaben, das schon aus Gründen des Denkmalschutzes sensibel ist. Die Terrassen vor dem Kurhaus wurden in der jetzigen Form 1964 erbaut. Steht man im Kurpark, behindert die ansteigende Grünfläche den freien Blick auf das imposante Haus. Zudem wird die Symmetrie durch die westlich angebauten Pavillons erheblich gestört. Auch diese Flachbauten stehen jedoch mittlerweile unter Denkmalschutz. Die ausgewählten Planungsbüros werden das Parkpflegewerk zu Grunde legen müssen, das die Achse im Park mit Sicht auf das Kurhaus berücksichtigen soll. Bei der Gestaltung des Vorplatzes soll außerdem die Möglichkeit für weitere Funktionen erfasst werden. Im Jahre 2000 wurden für die Neugestaltung des Kurhaus-Vorplatzes Kosten in Höhe 950 000 Euro ermittelt.
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