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Frauenbeauftragte berät individuell

Gleichstellungsstelle: Ulla-Britta Rüsing ist seit gestern im Amt

Der Beigeordnete Klaus Heienbrok (links) und Bürgermeister Christian Manz sind überzeugt, dass die neue Gleichstellungsbeauftragte Ulla-Britta Rüsing ihre Aufgaben dank Berufs- und Lebenserfahrung sehr gut meistern wird. Foto: Julia Lüttmann

Spenge (-jl-). Es gibt zahlreiche Gründe, die Ulla-Britta Rüsing für ihre neue Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte qualifizieren: »Ihre Ausbildung, ihre langjährige Tätigkeit im Amt für Soziales und Seniorenarbeit in der Funktion der stellvertretenden Abteilungsleiterin, ihre Lebenserfahrung im Umgang mit Hilfesuchenden, ihre kritischen Ansätze, aber insbesondere ihre realistischen Überzeugungen«, zählte der Beigeordnete Klaus Heienbrok auf. Seit gestern ist Ulla-Britta Rüsing die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Spenge (diese Zeitung berichtete am 15. September). Sie tritt damit die Nachfolge von Heidrun Hellmann an, die zum 1. September in die Arbeitsgemeinschaft des Kreises Herford, Team Enger-Spenge, wechselte.
»Für Ulla-Britta Rüsing sind die Aufgaben der Gleichstellungsstelle aus ihrer bisherigen Arbeit nicht fremd«, betonte Klaus Heienbrok. »Ein intensiver Austausch und eine enge Zusammenarbeit fand auch in den zurückliegenden Jahren statt.« Ulla-Britta Rüsing begleite nicht nur den Sozial- und Gleichstellungsausschuss seit Jahren, sie habe auch gemeinsam mit der bisherigen Gleichstellungsbeauftragten seit 2003 Hilfe suchende Frauen und Sozialhilfeempfängerinnen bei den unterschiedlichsten Problemstellungen in kritischen Lebenslagen betreut. Als Kernbereich der Arbeit der Gleichstellungsstelle bezeichnete Heienbrok die individuelle und pragmatische Hilfestellung.
»Ulla-Britta Rüsing wird ihren eigenen Stil und ihre Schwerpunkte sehr schnell finden und umsetzen«, ist Heienbrok davon überzeugt, dass eine gute Wahl getroffen wurde. Diese Einschätzung teilen seinen Angaben zufolge auch die Mitglieder des Hauptausschusses: Sie wurden über die Personaldisposition in der letzten Sitzung informiert. »Sie waren alle positiv angetan und wünschten Ulla-Britta Rüsing alles Gute bezüglich ihrer neuen zusätzlichen Aufgabenstellung.«
Ulla-Britta Rüsing freut sich auf ihre neuen Aufgaben: »Ich muss mich in das neue Gebiet erst einarbeiten«, erklärte sie. »Aber es sind schon immer viele Frauen zu mir gekommen.«
Sie ist bereits seit 30 Jahren bei der Stadtverwaltung Spenge tätig, seit 24 Jahren im Amt für Soziales und Seniorenarbeit. 1989 wurde Ulla-Britta Rüsing zur stellvertretenden Amtsleiterin ernannt. Ihre Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte umfasst 30 Stunden in der Woche.
Die neue Gleichstellungsbeauftragte ist im Amt für Soziales und Seniorenarbeit, Schulstraße 1, Telefon 87 68 41, zu erreichen.

Artikel vom 28.09.2005