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Stern mit 30

Oscar-Preisträgerin Charlize Theron kann mit nur 30 Lebensjahren bald ihren eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame besuchen. Am 29. September wird die Schauspielerin mit einer Plakette auf dem berühmten Bürgersteig verewigt. Das frühere Model aus Südafrika erhält den Stern Nr. 2291. Die Auszeichnung habe sie sich seit ihrem Filmdebüt als verführerische Killerin in dem humorvollen Thriller »2 Tage in L.A.« (1996) verdient, sagte das Komitee, das die Sterne vergibt. Oscar-Erfolg hatte die schöne Blonde zuletzt als männermordende Prostituierte in dem Drama »Monster«.

Helfer mit Kamera

Hollywoodstar Dennis Quaid (51) will sich von der Zerstörung durch Hurrikan »Katrina« nicht abhalten lassen, seinen nächsten Film in New Orleans zu drehen. »Das ist der Ort, der es wirklich nötig hat«, sagt der Schauspieler. Quaid ist in dieser Woche mit einer von ihm unterstützten medizinischen Hilfsorganisation in New Orleans tätig. Er wollte noch in diesem Jahr seine Streifen in der Südstaatenmetropole drehen, bevor »Katrina« diesen Plan zunichte machte. Der gebürtige Texaner spielte selbst in den 80er Jahren in dem Krimi »The Big Easy« einen Polizisten aus New Orleans.

Problem mit Haus

Brad Pitt (41) trifft als Schauspieler den Geschmack der Massen, seine architektonischen Vorstellungen sind dagegen in die Kritik geraten. Zusammen mit dem renommierten Architekten Frank Gehry, der auch das Herforder Museum MARTa entworfen hat, will der Hollywood-Star im britischen Seebad Hove einen Gebäudekomplex errichten, der manchen Einwohnern dort ganz und gar nicht gefällt. Einige Einwohner des Städtchens an Englands Südküste wehren sich gegen Pitts und Gehrys Entwürfe und bezeichnen das 425 Millionen Euro teure Bauvorhaben als »Blechbüchsenturm« oder »zerknittertes victorianisches Kleid«.

Gott singt daheim

Erstmals hat Karel Gott (66/Foto) jetzt in der Synagoge von Pilsen ein Konzert gegeben. In der westböhmischen Bier-Stadt wurde der auch in Deutschland populäre Tscheche 1939 geboren. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bei dem seit Jahren ersten Konzert in seiner Heimatstadt ging er am Donnerstagabend nicht, wie sonst und anderswo üblich, in eine Stadthalle. Er verzichtete auch auf die Big-Band. Nur mit Klavierbegleitung sang er im drittgrößten jüdischen Bethaus der Welt Evergreens in vielen Sprachen. Seit drei Jahren finden in der 1893 erbauten Synagoge etwa einmal im Monat solche Konzerte statt. Mehr als 1000 Zuschauer, etliche aus dem nahen Bayern und Sachsen, waren begeistert. »Es ist ein magischer Ort«, schwärmte auch Karel Gott, die »goldene Stimme aus Prag«. Foto: dpa

Artikel vom 24.09.2005