14.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wertheraner nutzt
Erdwärme statt Öl

Seit gestern sind Georg Friesen (Foto) und seine Kollegen von der Rietberger Firma Stükerjürgen auf dem Grundstück von Lutz Hoffmann in Werther-Langenheide im Einsatz, um zwei 90 Meter tiefe Löcher zu bohren. Doch die Experten suchen nicht nach Öl, sondern nach Wärme. Mit Hilfe einer Sonde, Sole und einer Wärmepumpe kann die Energie aus dem Boden für die Heizung im Haus genutzt werden - und das, obwohl die Temperaturen im Erdreich gerade einmal bei zwölf Grad Celsius liegen. Der Vorteil der Wärmepumpe: Die Energie ist unbegrenzt verfügbar, wird umweltfreundlich gefördert und ist kostengünstiger. Lutz Hoffmann ist der zweite Wertheraner, der diese alternative Heizmethode mit Hilfe der Elektrizitätsversorgung Werther installiert. »Ich will unabhängig von begrenzten Ölreserven sein«, sagt der Hausbesitzer.
Lokalteil
Foto: Dunja Henkenjohann

Artikel vom 14.09.2005