München (Reuters). Der Gesamtbetriebsratschef von Siemens rechnet nach der Bundestagswahl mit einem weiteren Stellenabbau bei dem Münchener Konzern. »Bei den Zahlen zum Jobabbau haben wir sicher noch nicht das Ende gesehen«, sagte Ralf Heckmann, der auch stellvertretender Aufsichtsratschef von Siemens ist, am Freitag. Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer würde mit Rücksicht auf den laufenden Wahlkampf Einschnitten erst nach dem 18. September zustimmen. »Ich hoffe, dass es nicht so schlimm kommt wie befürchtet. Aber auszuschließen ist ein dickes Ende nach dem 18. September nicht.« Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) hat von Pierer als wirtschaftspolitischen Berater gewonnen. Der frühere Vorstands-chef soll nach einem Regierungswechsel die Leitung des Rates für Innovation und Wachstum übernehmen.
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