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Menschen in
unserer Stadt
Klaus-Peter Kniepkamp
Bankkaufmann

Früher, als Klaus-Peter Kniepkamp noch ein kleiner Junge war, hat er an der Schweriner Straße Drachen steigen lassen. Und noch heute kommt der 39-Jährige jeden Tag hierher. Längst allerdings ist die Wildwiese von einst dem Hauptgebäude der Bielefelder Sparkasse gewichen: Klaus-Peter Kniepkamp ist Mitglied des Private Banking Teams und berät Kunden mit »komplexem Vermögen«.
Wer neben Einlagen vielleicht Wertpapiere, Beteiligung oder auch Immobilien besitzt, könnte leicht den Überblick verlieren, würde ihm nicht Klaus-Peter Kniepkamp sachkundig beraten. »Ich entwickle gemeinsam mit dem Kunden zukunftsträchtige Strategien, berechne Renditen« - kurz: nach dem individuellen Gespräch ist das Vermögen immer noch komplex, der Umgang mit ihm aber klar strukturiert.
Klaus-Peter Kniepkamp ist »vorbelastet: Das Kaufmännische liegt der Familie im Blut.« Mathematik - eins? Klar: Das Verständnis für Zahlen wurde dem Kuhlo-Realschüler und Fachabiturienten in die Wiege gelegt, aber das allein reicht nicht. »Wenn es um Vermögensnachfolgeplanung geht,« - der Laie sagt: ums Erbe - »dann ist Menschenkenntnis gefragt, denn auf das Thema ÝSterbenÜ angesprochen zu werden, kann heikel sein.«
Sobald Klaus-Peter Kniepkamp dank Charme und Kompetenz diese Klippen elegant umschifft hat, ist Zeit für die Familie, für den Stadtbummel mit der Ehefrau und den zwei Jungs (»der Ältere geht auch schon gekonnt mit Zahlen um . . .«), für den Urlaub auf Formentera oder auf einem bayerischen Bauernhof.
Und es ist Zeit für Laufen. Nicht etwa für Jogging. Klaus-Peter Kniepkamp, der noch in der Wiege beim TuS Eintracht angemeldet wurde, Tanz- und Radsport ausprobiert hat, läuft »den Hermann« in 2:35 Stunden. Exzellent, »aber ich habe ja auch die Betriebssportgruppe gegründet und bin nach 17 Jahren immer noch dabei.« Wenn der »run & roll day« steigt, stellt die Sparkasse mit 316 Startern wieder einmal das größte Team.
Und das stärkste. »Gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen - das ist unsere Philosophie.« Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist da gar nicht vom Wohl des Kunden zu trennen. Matthias Meyer zur Heyde

Artikel vom 10.09.2005