Von Bernhard Hertlein Osnabrück/Bielefeld (WB). Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland sammelt Geld, um eine bestehende Lücke der Autobahn A 33 zu schließen. Dabei geht es allerdings nicht um die fehlende Verbindung zwischen dem derzeitigen Südende der A 33 in Borgholzhausen bis zum A 2-Autobahnkreuz Bielefeld -Êdas Stück, auf das Ostwestfalen-Lippe seit Jahrzehnten wartet. Ziel der Aktion der niedersächsischen Unternehmer ist vielmehr der Lückenschluss vom derzeitigen nördlichen Ende der A 33 bis zur A 1 etwa in Höhe der Ausfahrt Bramsche. Sollte das Teilstück gebaut werden, brächte es allerdings auch Autoreisenden aus Ostwestfalen Vorteile: Sie sparten sich dann auf ihrer Tour gen Nordsee den Umweg über das Autobahnkreuz Osnabrück-Lotte. Ziel des IHK-Spendenaufrufs, der an 600 Betriebe im Raum Osnabrück gehen soll, sind 115 000 Euro. Damit soll die Planung des Autobahn-Teilstücks finanziert werden können. Im vergangenen Jahr hat die regionale Wirtschaft bereits einen Teil des Lückenschlusses der Emsland-Autobahn A 31 bei Gronau finanziert. Herbert Sommer, Präsident der benachbarten IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, begrüßte die Sponsoring-Aktion: »Der Staat ist knapp bei Kasse; so erleichtert ihm die Wirtschaft die Entscheidung.«
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