Bielefeld (WB/tip). Drei Gegentore im Pokal in Hoffenheim, fünf in den bisherigen drei Bundesligaspielen - der VfB Stuttgart ist bislang hinten nicht ganz dicht, obwohl mit Trainer Giovanni Trapattoni der Meister des Catenacchios seit Saisonbeginn am Neckar das Zepter schwingt. Aber noch immer warten die Schwaben auf den ersten Sieg unter der Regie des Maestros - und werden langsam ungeduldig. »Das Gefährlichste in dieser Situation ist die psychologische Seite, vor allem wenn das Umfeld Druck auf die Mannschaft ausübt«, wies Trapattoni am Freitag auf die angespannte Lage hin. »Das ist ein sehr wichtiges Spiel.« Dazu kündigte er Umstellungen an, auch weil zuletzt zwölf Stuttgarter international unterwegs waren. »Deshalb ist es möglich, dass ich etwas verändern werde«, sagte Trapattoni. Andreas Hinkel soll für den leicht angeschlagenen Martin Stranzl ins Team rücken. Zvonimir Zoldo wird wieder neben Silvio Meißner im Mittelfeld auflaufen. Trapattoni erklärte das Experiment, den 37-Jährigen auf die Ersatzbank zu setzen, für gescheitert: »Ich bin bereit, neue Wege zu gehen, aber ich bin nicht verrückt.«
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