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Statt Abbiegespur ein Kreisverkehr

Unfallschwerpunkt Senner-/Enniskillener Straße wird »entschärft«


Senne/Brackwede (oh). Eigentlich bedarf es nur einer Linksabbiegespur zur geplanten Erschließungsstraße ins östlich der Senner Straße gelegene künftige Gewerbegebiet. Und die Kosten dafür wird der Investor auch tragen.
Weil sich dieser Bereich - hier befindet sich auch die Einmündung Enniskillener Straße - in der Vergangenheit nämlich als Unfallschwerpunkt herausgestellt hat, soll beim Bau der neuen Erschließungsstraße an der »Stadtbezirks-Grenze« zwischen Senne und Brackwede »in einem Aufwasch« auch etwas für die Verkehrssicherheit getan werden.
Die Verwaltung plant hier den Bau eines Kreisverkehrs. Die (Mehr-)Kosten sollen wie folgt geteilt werden: Der Investor zahlt die Summe, die eine Linksabbiegespur gekostet hätte, die Stadt übernimmt die Differenz der Koten für den tatsächlich zu bauenden Kreisverkehr.
Platz für diese mehr Sicherheit versprechende Lösung ist vorhanden. Mit der Gestaltung des Kreisels - in der Mitte Baum und Büsche und eine Pflasterung drumherum - waren bis auf den BfB-Bezirksvertreter Alexander von Spiegel alle andern Kommunalpolitiker einverstanden.
Alexander von Spiegel plädierte für den Verzicht einer Bepflanzung und Pflasterung in der Mitte des Kreisels. Diese solle vielmehr asphaltiert und mit einer »Pinsellösung« wie auf der Reitstallbrücke versehen werden. »Lkw mit einem großen Wenderadius können dann den Kreisverkehr zur Not überfahren«, erklärte von Spiegel.
Ein Argument, das bei den Bezirksvertretern nicht zog. Sie sprachen sich, bis auf die Gegenstimme des BfB-Vertreters, einmütig für die Betonsteinpflasterung des Kreises aus.

Artikel vom 07.09.2005