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Das Lübbecker Heil
liegt in der Offensive

Muss der Manager gegen Gast Flensburg ran?


Von Volker Krusche
Lübbecke (WB). »Unsere beste Chance ist der Angriff!« Getreu dem Fußball-Motto, dass »Angriff die beste Verteidigung ist«, wird Handball-Bundesligist TuS N-Lübbecke bei seiner heutigen Heimspiel-Premiere der Saison 2005/06 gegen Vizemeister SG Flensburg-Handewitt (20 Uhr) auf die Durchschlagskraft seines Angriffes bauen. »In eigener Halle werden wir versuchen, mit sehr viel Mut in den Angriff zu gehen, um das Spiel möglichst lange offen zu halten. Natürlich sind wir klarer Außenseiter. Flensburg ist neben Kiel erneut der Top-Favorit auf die Meisterschaft«, erklärt TuS-Trainer Jens Pfänder.
Der dürfte die gleiche Mannschaft wie am Sonntag beim erfolgreichen Einstieg in die neue Spielzeit in Leipzig gegen Aufsteiger Delitzsch auf die Platte schicken. Heißt: Torhüter Nandor Fazekas wird noch einmal pausieren müssen. Und da könnte es durchaus passieren, dass der Manager zwischen die Pfosten muss. Auf jeden Fall steht Siegfried Roch »Gewehr bei Fuß« und würde im Notfall einspringen. »Wir wollen bei Nandi nichts riskieren«, so Pfänder. Aber Roch ergänzt im Hinblick auf ein mögliches 476. Bundesligaspiel: »So viel kann eigentlich gar nicht schieflaufen, dass ich ins Tor muss.«
Nimmt man die Heimspiele der Lübbecker gegen die SG Flensburg-Handewitt aus der Vorsaison als Maßstab, dürfen sich die Zuschauer auf ein tolles Handballfest freuen. Im Punktspiel setzte sich der hohe Favorit erst in den Schlussminuten mit 27:23 durch, im torreichsten Spiel der DHB-Pokal-Geschichte dann mit 47:39.

Artikel vom 07.09.2005