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Groß hat Respekt vor Beckhaus

Tennis-Stadtmeisterschaften: Finalspiele beginnen am Sonntag ab 11 Uhr

Bielefeld (WB/fbr). Der erste Höhepunkt der Tennisstadtmeisterschaften war am gestrigen Abend die Players Night beim TC Dreeke, wo zahlreiche Spielerinnen und Spieler bis in die frühen Morgenstunden feierten. Am Wochenende geht es in allen Altersklassen auf die Zielgerade, werden am Sonntag beim TuS Jöllenbeck ab 11 Uhr in den diversen Finalspielen die neuen Stadtmeister ermittelt.

»Wir hatten bislang eine tolle Turnierwoche. Sportlich und auch was das Wetter betrifft. Da auch die Prognosen für das Wochenende entsprechend gut sind, gehen wir davon aus, dass wir den Zeitplan einhalten können«, so der erste Vorsitzende vom TuS Jöllenbeck Manfred Koch.
Das Organisationsteam der beiden Ausrichter TC Dreeke und TuS Jöllenbeck hat bislang perfekte Arbeit abgeliefert. Keinen Einfluss hatten sie natürlich auf andere Dinge. So zum Beispiel: der große Schwund beim so reduziertem Damenfeld. Das Elfer-Feld wurde durch die krankheitsbedingten Absagen von drei Spielerinnen des BTTC zum Mini-Feld.
Am meisten davon profitierte die Verbandsligaspielerin vom TV Friesen Milse Sarah Becker. Ohne Spiel ins Halbfinale und schon in die Geldränge (50 Euro). Dagegen musste die zweitgesetzte Katrin Mocek (TC Brackwede) richtig »arbeiten« um ins Finale zu kommen. 6:2,6:2 gegen Andrea Schumacher (TTW) und 6:1,6:1 gegen Klubkollegin Vanessa Groß. Gegnerin von Mocek wird voraussichtlich die topgesetzte Julia Poltrock (BTTC) sein, die im Halbfinale am Samstag aber erst »Lucky« Becker bezwingen muss.
Die ganz großen Überraschungen blieben beim Herren-Einzel A, mit Ausnahme des Sieges von Patrick Pradella (BTTC) gegen Patrick Engler (Tennispark), eigentlich aus. Erstaunt war eigentlich der Kenner der Szene nur über die Setzliste. Er stellte sich die Frage: Warum wurde Tennispark Oberligaspieler Björn Berg nicht gesetzt? »Kann ich nicht verstehen«, meinte auch die Nummer eins des Tableau, Sebastian Groß, der Mühe hatte und etwas Glück benötigte, um Berg mit 2:6,6:1,7:6 im Viertelfinale zu bezwingen. Sollte Routinier Groß ins Finale vorstoßen, dann wird er voraussichtlich von Lennart Beckhaus gefordert. »Da bin ich kein Favorit. Lennart ist kaum zu bezwingen. Da hat er schon bei den Bielefeld Open mit dem erreichten Halbfinale bewiesen«, hat Groß einigen Respekt vor dem jungen Herausforderer.
Im Blickpunkt wird am Finaltag am Sonntag, 15 Uhr, auf Platz drei des TuS Jöllenbeck, das Doppel Hendrik Dreekmann/Franz Stauder (TC Dreeke) stehen. Im Finale warten auf den Ex-Profi Dreekmann und Bundesligaspieler Stauder, Patrick Engler und Björn Berg (Tennispark), die aber nur Außenseiterchancen haben dürften.

Artikel vom 03.09.2005