Vlotho (gag). Es läuft richtig rund: Die Handballerinnen der HSG Vlotho/Uffeln gewannen am Sonntag zwei Wochen vor dem Saisonstart in der Landesliga ein Testspiel gegen die HSG Holzhausen/Hartum mit 16:15 (7:9). »Damit kann man zufrieden sein«, freute sich Trainer Pascal Vette nach dem Sieg gegen den Oberligisten.
Dabei ließ seine Mannschaft einige Chancen gegen den haushohen Favoriten ungenutzt, hätte sogar höher gewinnen können. »Man muss aber die Kirche im Dorf lassen«, betonte Vette, der das Ergebnis nicht überbewerten will. »Das muss man alles richtig einordnen, wir können uns immer noch steigern«, sieht er weiter Verbesserungsbedarf. Dennoch: Auch die Tatsache, dass Holzhausen laut Trainer Willy Zithier in Bestbesetzung in der Gymnasiums-Sporthalle antrat, verdeutlichte das augenblickliche Potentzial des Landesligisten. Nach 2:6-Rückstand stellte der Trainer auf 6:0-Deckung um, in der Folgezeit lief es viel besser. Bis zur Pause hatte die HSG den Rückstand beim 7:8 schon fast egalisiert. Nach dem Wechsel geriet man aufgrund einer Schwächephase beim 10:13 wieder etwas stärker ins Hintertreffen, ehe der Gastgeber sich in der Schlussphase doch noch durchsetzen konnte. »Dabei haben wir noch drei Siebenmeter verworfen«, gab es noch Luft nach oben. »Mit 15 Gegentoren kann ich aber sehr gut leben«, lobte er die Deckungsarbeit. Das Team scheint zudem immer homogener zu werden. »Auch nach den Wechseln war kein Bruch im Spiel zu erkennen.« HSG Vlotho/Uffeln: Oebke; K. Fromme (1), Kun (2), Müller, Stahlhut (2), Ludwig, Gräbe (4), Eimertenbrink, Irle (4), A. Fromme (2), Vogt (1), Steffen. Zuvor hatte die HSG einTurnier in Spradow gewonnen: Mit Siegen gegen die Kreisligisten TuS Engter (17:2) und HSG Spradow (14:7) sowie den Bezirksligisten HSG Löhne-Obernbeck (15:6) holte man sich ungefährdet den Titel.
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