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»Anregungen fallen nicht unter den Tisch«

Stadtverwaltung stellt Broschüre zum Bürgerhaushalt vor - Bürgerforum am 28. September


Lübbecke (WB/jug). Mehr Transparenz und die Beteiligung der Bürger: Das will der so genannte »Bürgerhaushalt«, den der Rat im April beschlossen hat. Mit der neuen Broschüre »Bürgerhaushalt 2006« startet die Stadt Lübbecke ihre Informationsphase. Bürgermeisterin Susanne Lindemann stellte mit dem Beigeordneten Achim Wippermann, Projektleiter Eyke Blöbaum und Peter Schmüser die weiteren Planunen vor.
Die handliche Broschüre beantwortet zunächst Fragen wie »Was ist ein Bürgerhaushalt?« und »Warum machen wir das?«. Es folgen Erläuterungen zur Haushalts- und Finanzsituation der Stadt, das »Haushalts-ABC« mit Erläuterungen zu den wichtigsten Fachbegriffen sowie Informationen zu den Themen Abfall- und Abwasserbeseitigung, Feuerschutz, Schulen, Soziales und Kinderspielplätze. »Für den ersten Bürgerhaushalt haben wir uns nicht ganz so viel vorgenommen, sondern uns auf einige Bereiche beschränkt«, so Lindemann dazu.
Die Broschüre liegt an öffentlichen Stellen aus und ist auch in der Geschäftsstelle der LÜBBECKER KREISZEITUNG erhältlich, sie kann aber auch im Servicebüro der Stadt unter 27 61 11 bestellt oder im Internet heruntergeladen werden. Gleichzeitig wird sie in diesen Tagen per Post an 1 000 Bürger der Stadt verschickt, wobei die Auswahl rein zufällig getroffen worden sei, so Eyke Blöbaum. Dem Brief beigefügt ist eine Einladung zum Bürgerforum, das am Mittwoch, 28. September, um 18.30 Uhr in der Stadthalle beginnt. Das Forum sei aber natürlich offen für alle interessierten Bürger. »Das wird keine Show und kein PR-Gag«, so Susanne Lindemann. Begrüßung und Einführung würden kurz gehalten, Informationen und Workshops zu einzelnen Themen stünden stattdessen im Mittelpunkt, um den Bürgern im Gespräch mit den Fachleuten die Möglichkeit zu Mitarbeit und Anregungen zu geben.
Den Abschluss des Bürgerhaushalts bildet ein Rechenschaftsbericht über den Umgang mit den seitens der Bürger vorgebrachten Vorschlägen. Auch wenn die Politik letztlich zu entscheiden habe, »die Anregungen werden auf keinen Fall unter den Tisch fallen«, so Lindemann.
www.luebbecke.de

Artikel vom 30.08.2005